Anna Boida
Fächer: Violine, Viola
Anna Boida wurde schon mit dreieinhalb Jahren mit dem Geigenspiel bekanntgemacht. Der Unterricht bei der Mutter, ebenfalls Musiklehrerin, führte zur Teilnahme an
Ensemblekursen, was wiederum zu Unterricht bei anderen Lehrern führte. Als Joseph Hasten, Cello- und Kammermusiklehrer, in ihr Leben trat, entfachte er zuerst eine Flamme
für Kammermusik, dann, nach ein paar Projekten im Landesjugendorchester Baden-Württemberg, auch die Liebe zur Bratsche. 2016 begann Anna Boida, Bratsche zu spielen,
war aber noch nicht bereit, die Geige aufzugeben.
Nach mehreren kammermusikalischen Erfolgen mit dem größeren Instrument ("Jugend Musiziert", Bundeswettbewerb, 1. Preis, WDR-Klassikpreis) stieg Anna Boida endgültig um.
Infolge des WDR-Klassikpreises machte Boida 2018 eine Auslandsreise nach Tokyo, wo sie zusammen mit japanischen Koto-Spielern als auch solistisch gespielt hat.
2019 begann sie Ihr Studium an der HfMDK Frankfurt bei Andreas Willwohl. Darauf wechselte sie zu Ingrid Zur, bei der sie viel Inspiration und Musikalität erfahren kann. Das Mozart-Festival lud Boida 2021 dazu ein, mit ihrem Quartett der Jugendjahre gemeinsam mit weltberühmtem Mandolinisten Avi Avital aufzutreten, daraus folgten zwei weitere Konzerte
mit ihm, eines davon beim Rheingau-Festival 2022. im Jahr 2024 gewann sie den internationalen Andrew Downes Performance Prize“. Boida, so die Familie des kürzlich verstorbenen Komponisten, habe Andrews musikalische Sprache durchdrungen und mit ihrer Individualität verbunden.