Förderpreis "LUDUS TONALIS" erstmals vergeben
„Uns als Paul-Hindemith-Musikschule war wichtig, mit der Namensgebung für den Förderpreis einen Bezug zu unserem berühmten Namensgeber herzustellen“, so Schulleiter Jörn Pick. Der Name des Preises leitet sich ab vom gleichnamigen Klavierzyklus aus dem Jahr 1942 des in Hanau geborenen Komponisten Paul Hindemith. Ludus Tonalis lässt sich frei übersetzen mit „tonales Klangspiel“. „Die Musikschule feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Umso schöner ist es, dass wir eingebettet in diesem Rahmen den Wettbewerb jetzt erstmals haben durchführen können“, freut sich Pick, der natürlich über das großzügige Engagement der Albrecht-Weiss-Stiftung sehr dankbar ist.
Der Förderpreis wird in drei Altersstufen vergeben. Der erste Platz ist der Gewinn eines Jahresstipendiums für Unterricht. Um in den Genuss dieser Förderung zu kommen, stellen sich die PHM-Schülerinnen und -Schüler eingeteilt in drei Altersstufen einer unabhängigen Jury aus verschiedenen Fachbereichen. Gleich, welches Instrument sie spielen, präsentieren sie ihr Können mit zwei unterschiedlichen Werken, die aus unterschiedlichen Musikepochen stammen müssen.
Als Preisträgerinnen und Preisträger gingen hervor Sofia Herrmann (Klavierklasse Renata Kapala) und Olivia Kadoglou (Klavierklasse Julia Kohlberger), die sich in Stufe eins den ersten Platz teilen. In der Stufe zwei konnte sich Sienna Münch durchsetzen und in Stufe drei Lukas Bender (beide Klavierklasse Julia Kohlberger), der bereits den dritten Platz im Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Bundesebene hat sichern können. Beeindruckt von der professionellen Durchführung des Wettbewerbs „ist es gerade in der heutigen Zeit von unschätzbarem Wert, dass sich die Jugendlichen dieser Aufgabe stellen. Für mich waren alle Teilnehmer Siegerinnen und Sieger“, so Weiss, der auch die Nachplatzierten dazu ermutigte, es im kommenden Jahr wieder zu versuchen.