Ludus-Tonalis-Förderpreis vergeben

Musikalisch talentierte Schülerinnen und Schüler zu fördern, ist eines der Kernziele der Albrecht-Weiss-Stiftung. Die Stiftung, die unsere Musikschule bereits seit Jahren bei unterschiedlichen Projekten wie Musical-Aufführungen oder der Durchführung von Workshops unterstützt, hat zudem unter Federführung der PHM den „Ludus-Tonalis“-Förderpreis installiert. In einem in drei Altersklassen unterteilten Wettbewerb können Instrumentalisten aller Fächer und Gesangsschüler die Jury überzeugen, am Ende ein Jahresstipendiat zu ergattern.
In diesem Jahr traf die vierköpfige Jury, bestehend aus einem Stiftungsrat-Mitglied, dem PHM-Schulleiter und jeweils zwei PHM-Dozentinnen, auf bestens vorbereitete Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so dass am Ende die Preise teilweise geteilt wurden. In der Altersstufe eins (bis elf Jahre) konnten Sophie Gotfried am Klavier ebenso überzeugen wie Anna Moser am Cello. In der Altersstufe zwei (zwölf bis 15 Jahre) teilten sich Adam Koch am Klavier und Benjamin Half, Klarinette, den ersten Preis. In der Altersstufe drei konnte schließlich Daria Ustinov den ersten Preis für sich vereinnahmen.
Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wurden bestens von ihren jeweiligen Dozentinnen auf die Wettbewerbssituation vorbereitet. Dies äußerte sich nicht nur in den jeweiligen Auftritten, sondern auch in der zum Vortrag gekommenen Literatur. „Von Bach bis Chopin haben wir sehr anspruchsvolle Werke zu Gehör bekommen. Da war es nicht einfach, einen klaren Gewinner auszuloben“, freut sich Schulleiter Jörn Pick über das hohe Wettbewerbs-Niveau. Auch für das Vorstandsmitglied der Albrecht-Weiss-Stiftung, Tanja Bozzetti, war es nicht einfach, eine Entscheidung zu finden: „Für mich sind alle Gewinner, denn alle haben den Mut gezeigt, sich in einem Wettbewerb zu messen. Und alle waren mit vollem Herzen dabei und haben auch mein Herz berührt“, spricht Bozzetti den jungen Musikerinnen und Musikern der PHM ein großes Lob aus.